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Das bedeutet die neue EU Verordnung vom 26. Juli 2023 für dein eigenes Beauty Label

Die EU Behörden haben wieder zugeschlagen

Jetzt geht es um die Kennzeichnung von allergieauslösenden Duftstoffen in Kosmetikprodukten.

Dieses Gesetz kommt nicht unerwartet.
Unser Kosmetikverband informiert uns seit vielen Monaten über die Diskussionen mit den EU Vertretern.

In Fachkreisen wird diese Verordnung als eine neue Stufe der Eskalation des Verwaltungsaufwandes gesehen.
Es wird mit Kosten und viel Arbeit verbunden sein.

 

Ich werde den Gesetzesinhalt in einfachen Worten erklären und auch Lösungsvorschläge aufzeigen.

  • Die neue EU Verordnung wurde am 26. Juli 2023 beschlossen und ist 20 Tage später, also Mitte August in Kraft getreten.
  • Statt wie bisher 26 Verbindungen, müssen ab einer bestimmten Konzentration weitere 17 Komponenten deklariert werden.
  • Zusätzlich müssen Reaktionsprodukte deklariert werden. In der Regel sind dies Oxidationsprodukte, die unter Einfluss von Licht und UV Strahlung entstehen.
  • Das bedeutet, dass die Inci-Angaben noch länger werden und deutlich mehr Platz benötigen.
  • Noch nicht geklärt ist, ob wirklich alle definierten Stoffe auf dem Produkt deklariert werden müsssen.
  • Der Platz ist ja jetzt schon eng und bei den meisten Produkten einfach nicht vorhanden.
  • Vielleicht können die Inhaltsstoffe auf der Internetseite aufgelistet werden? Auch Einleger, Icons und Codes werden diskutiert.

 

 

Das Gesetz wurde verabschiedet

Das Gesetz wurde verabschiedet, ohne die auftretenden Fragen zu klären – das ist die schlechte Nachricht.

 

Die gute Nachricht ist, wir haben lange Fristen für Produkte, die aktuell produziert werden:

Sie dürfen bis zum 31. Juli 2026 produziert werden.

Alle Produkte, die bis zum 31. Juli 2026 produziert werden, dürfen bis zum 31. Juli 2028 vermarktet werden.

Puuuuuh – dies gibt uns allen Zeit, nach guten Lösungen zu suchen. 👍


Viel Arbeit liegt bei uns als Hersteller und bei den Duftlieferanten. Alle bestehenden Sicherheitsbewertungen müssen überarbeitet werden.

Alle bisher eingesetzten ätherischen Öle, Essenzen und Pflanzenwirkstoffe benötigen neue Zertifikate.

Wir werden euch in den nächsten Wochen weiter informieren.

 

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